Ausritt am 02.09.2012
Am ersten Sonntag im September, dem 02.09.2012, fand erneut ein Ausritt für Sattelfeste statt. Gegen 13:30 trudelten die ersten Mitstreiter ein um ihre treuen Vierbeiner vorzubereiten. Anschließend versammelten sich alle auf dem Dressurplatz um noch ein paar Runden zu drehen, die Steigbügel richtig einzustellen und ordentlich Nachgurten zu können. Als alle bereit waren wurde die Reihenfolge der Abteilung festgelegt und Jörg verkündete, dass wir einen Abstecher zu den Birnenbäumen unternehmen würden, um zu schauen ob wir nicht schon ein paar saftige, reifen Birnen von den Bäumen naschen könnten.
Wir ritten also los: Pia vorne weg mit Sandra, dann Campari mit Jörg, Aramis mit Anette, Nemo mit Anna, Cindy mit meiner Wenigkeit, Ruletka und Ina, Bonito (Camparis Voltigir-Kumpel) mit Alex und schließlich Renate auf Ruby, die die Nachhut unserer kleinen Gruppe bildeten. Nachdem wir die Strecke an der B5 hinter uns gebracht hatten, obwohl Bonito wie wild rumtänzelte und demonstrierte, dass er sehr gut rückwärts laufen kann, erreichten wir schließlich die Felder und die abgelegenen Reitwege. Unterwegs trafen wir freundliche Spaziergänger, welche uns sogar einmal zur Hilfe eilten, als es darum ging eine Schranke zu öffnen.
Schließlich erreichten wir die erste Galoppstrecke. Diese nutzten wir auch sofort und es war ein herrliches Gefühl bergauf bergab zu galoppieren und die Pferde einfach laufen zu lassen. Diese blieben bis dato ruhig, nur Pia wich einmal vor einem kaputten Monitor aus, der am Wegesrand lag.
Wir wechselten zwischen gemütliche Trab und ebenso gemütlichen Galopp und erreichten schließlich die Birnenbäume. Hier erwies es sich als nützlich auf einem Pferd zu sitzen, denn die richtig guten, reifen Birnen hingen doch sehr hoch. Klar im Vorteil waren hier Sandra mit Pia, Jörg mit Campari und Anette mit Aramis. Aber da es ja heißt „Einer für alle, Alle für einen“ pflückten sie uns kleineren ein paar leckere Birnen, welche erst die Reiter abknabberten und dann den Rest an die treuen Vierbeiner verfütterten.
Unser Ritt ging weiter und wir galoppierten durch wildes Dickicht und genossen diese Naturverbundenheit. Als ein riesiger Felsen unseren Weg kreuzte, schlugen unsere Pferde überraschend einen Haken, auch die sonst so zuverlässige Cindy (ja, so ein Stein ist schon gruselig mit seinen rasanten Bewegungen) . Scheinbar saß ich nicht fest genug im Sattel, so dass Cindy weiter galoppierte, ich mich aber dafür entschied, an dieser Stelle eine kleine Rast auf dem Feldboden zu machen. Nicht weiter schlimm, einmal geschüttelt und wieder aufgestiegen und weiter gings.
Wir machten uns auf den Rückweg, der ohne weitere Zwischenfälle harmonisch absolviert wurde und erreichten mit 30 min Verspätung, aber glücklich den heimischen Stall. Dort versorgten wir unsere Pferde, bürsteten alle noch einmal kräftig ab, verabreichten eine extra Portion Möhren und brachten die lieben Tiere dann in den wohlverdienten Feierabend auf die Koppel, bevor wir selber glücklich undzufrieden nach Hause fuhren. Cindy und ich freuen uns schon auf den nächsten Ausritt.
(2012 Marijke)