Drittes Reitlager 2012
1. Tag 17.07.2012 | 4. Tag 20.07.2012 | |
2. Tag 18.07.2012 | 5. Tag 21.07.2012 | |
3. Tag 19.07.2012 |
Mehr Bilder zum Reitlager und den Lieblingspferden findet Ihr hier.
17.07.2012 (Anreisetag)
Heute war es endlich soweit: Das lang ersehnte 3. Reitlager im Jahr 2012 hatte begonnen.
Schon um 09.15 Uhr trafen die ersten Reitlager-Kinder erwartungsvoll bei den Unterkünften der Reitanlage Schwolow ein.
Nachdem die ersten Fragen der Kinder "wo schlafe ich und wer ist mit mir in einem Zimmer" geklärt und die mitgebrachten Sachen der Kinder rasch verstaut waren, ging es auch schon rüber zur Reitanlage Groß-Picker.
Die Kinder konnten es kaum erwarten zu erfahren, wer welches Pony reiten darf.
Als das alles geklärt war machten sich die Kinder samt Betreuer auf, um die Ponys zu holen und für die Reitstunde fertig zu machen.
Dann begann auch schon die erste Reitstunde und während sich die ersten auf den Ponys versuchten waren die anderen Kinder mit Jeanny die Paddocks abäppeln und die Hufeisen-Anwärter büffelten mit Romina Theorie.
Dann gab es auch schon Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensosse. Das kommt immer gut an.
Als alle satt und zufrieden waren ging es zur nächsten Reitstunde. Unsere Einsteiger genossen ihre zweite Stunde hoch zu Ross und wenige Zeit später machten es ihnen auch die etwas erfahrenen Reitlager-Kinder nach.
Während die einen in den Stunden bei Isabelle und Franzi ritten, spielten die anderen mit Jeanny und Romina fangen und Reiter und Pferd.
Nach den Reitstunden mussten wir uns sogar ziemlich beeilen, denn die Kinder waren zunächst nicht von den Ponys los zu bekommen, obwohl die liebe Eva schon mehrmals zum Abendessen gerufen hatte.
Nach dem Abendessen spielten die Kinder in großer Gruppe in der kleinen Reithalle, bis es dann Zeit wurde den Weg zu den Unterkünften anzutreten.
Dann duschten sich alle Kinder und gingen zufrieden und erschöpft ins Bett. Na dann bis morgen.
(2012 Franzi)
"die drei sind ja klein..." | ...aber putzen die Grössten ! |
Das Aufmarschieren wird geübt | Warum den Eimer benutzen? Sambuca isst lieber vom Boden |
"schööööön... macht weiter... auch unter dem Bauch... jaaaaa..." |
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18.07.2012
Der erste Morgen im Reitlager begann fuer die "Grossen" sehr frueh. Unsere Kleinen schliefen erst einmal aus.
Nach einer Katzenwäsche am Morgen wurde darauf geachtet, das alle Kinder itterungsgerechte Kleidung anzogen. Denn es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
Nicole holte mit ihrem Kleinbus die Kinder zum Fruehstueck ab.
Alle staerkten sich mit Broetchen in hell und dunkel je nach Wunsch, Cornflakes gab es auch. "In freudiger Erwartung auf die durch die Betreuer neu gestaltete Einteilung"
Es sind drei Gruppen und eine Longenstunde entstanden.
Eine Gruppe bereitet sich fuer weiterfuehrende Aufgaben in Dressur vor. Unsere Einsteigergruppe uebte fleissig leicht zu traben und verfeinerten die Zügelführung .
Josi an der Longe uebte sich im flotten Tempo und festigte ihren Sitz und das Leichttraben.
Um 12:45 Uhr waren alle Kinder bereit, ihre Ponies vor dem leckeren Mittagessen zu versorgen. Die Ponies bekamen Hafer und Moehren die Kinder Hühnerfrikasse mit Reis. Zum Nachtisch gab es Schokopudding mit Sahne. mmmmmhhhh... lecker.
Ganz viel warmen Tee und Apfelsaft, sowie Nektarinen und Aepfel gab es den ganzen Tag über, bei dem Wetter kein Wunder. Der Himmel wechselt immer zwischen Sonne und starken Regen.
Alle Kinder durften Wuensche aeussern, was sie in diesem Reitlager noch erleben wollen und von ihren Betreuern: Nicole, Ela, Franzi, Mini und Jeanny erwarten.
Die gruppe ist sehr harmonisch, auch mit nur einen Jungen. Der regen stoert allen nicht, denn wir haben genug Daecher.
Nach dem Mittagessen starten die kleinen Profis heute frueher, um ihre Pflegepferde noch intensiver zu putzen und zu bekuscheln.
Die Hufeisenprueflinge haben im Schulstall Intensivunterricht und Pruefungsvorbereitungen bei Franzi. Es gibt viel zu lernen. Pferdehaltung, Knochenbau, Ernährung, Krankheiten und und und...
Beim Putzen, Trensen und Satteln muss heut jeder selber ueben und beweisen, was er seit gestern gelernt hat. Nun wird wieder fleissig geritten.
Wer sich inzwischen verbessert hat, steigt in die naechste Gruppe auf.
Es ist erstaunlich, wie schnell die Fortschritte in diesen intensiven Ferienkursen sichtbar werden. Unsere Eva versorgt alle zwischendurch Getränken und dem ein oder anderen Pflaster.
Einen Nachteil hat der leckere Tee: Alle muessen staendig auf die Toilette!
Nach der letzten Stunde war auch schon wieder das Abendessen dran.Je voller der Magen, desto müder wurden auch die Kinder. UNd so kam es das Jaenny und Romina kurz nach dem Abendessen mit dem Grossteil der Kinder zu den Ferienwohnungen auf der Reitanlage Schwolow liefe. Die vier Grossen bekamen noch eine Zusatztheoriestunde bei Franzi in der sie lernten wie man ein Pferd longiert. Dieses testeten sie dann auch noch gleich in der Praxis aus. Im Anschluss gingen auch die vier zurück in die Ferienwohnungen.
Dort wurde bereits fleissig "Wer bin ich" gespielt. Dann ging es ans Duschen. Um 22 Uhr waren dann die Augen zu. Jaenny tröstete noch bei unseren zwei kleinsten das Heimweg weg... und dann kehrte Stille ein... Gute Nacht... Träumt etwas schönes !
(2012 Franzi, Markus)
Auf Bambi kann man schreiben... | Die zweite Reitstunde des Tages |
Wir üben Löngieren | Ein schöner Sonnenuntergang ohne Regen |
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19.07.2012
Der dritte Tag unseres Reitlagers begann erneut mit einem kleinen Schreck als um kurz vor sieben ein Wecker der Mädels wie verrückt zu prasseln begann.
Nachdem das Ungetüm wenige Sekunden später allerdings gefunden und ausgeschaltet werden konnte, schliefen alle Reitkinder noch einmal für eine gute Stunde ein. Nach dem morgendlichen Waschen und Zähneputzen hiess es dann um 9 Uhr wieder: "Nichts wie ab zum Frühstück".
Als nach dem Frühstück verkündet wurde, dass für den heutigen Vormittag Ausritte geplant waren, war die Freude bei allen gross und die Kinder beeilten sich ihre Ponies zu holen, zu putzen und zu satteln/trensen.
Um halb helf ritt dann die erste Gruppe, bestehend aus fünf fortgeschrittenen Reitern, unter Anleitung von Franzi vom Hof. Es wurde viel getrabt und galoppiert und auch eine Regendusche kurz von der Rückkehr zur Reitanlage wurde den Reitern nicht erspart.
Die zweite Gruppe wartete im Trockenen schon gespannt auf die Ponies, allerdings hielt der kräftige Regen an und so wurde beschlossen, dass der Ausritt verschoben und statt dessen eine weitere Übungsstunde für die Hufeisenprüflinge stattfindet.
Als nach der Stunde der Regen versiegte und die Sonne so langsam durch die Wolken durchblinzelte machten sich unsere Neueinsteiger auf den Weg zu einem geführten Ausritt mit Franzi und der Helferin Emily. Jedoch wurden wir auch dieses Mal erneut von heftigen Regen mit Donner überrascht. Also wieder im EIlschritt zurück. Dort angekommen wurde in der Reithalle ein Spiel hoch zu Ross gespielt bis es aufhörte zu regnen und alle Kinder mit Ponie zu den Putzplätzen zurückschwimmen konnten.
Markus war auch bereits da um von den Kindern mit ihren Lieblingsponies Fotos zu schiessen. Er brachte sehr gutes Wetter mit. Die Sonne schien, es wurde warm und die Riesenpfützen wurden auch leerer.
Nach den Fotos gab es Futter für die nassen und lieben Ponies. Dann rief Eva auch schon zum Mittagessen. Heute gibt es lecker Hamburg zum selbstbelegen.
Fortsetzung folgt...
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20.07.2012
Der heutige Morgen begann ausnahmsweise ein Mal ohne lautes Wecker klingeln. Um sieben waren die ersten Betreuer auf den Beinen und wunderten sich, dass in den Zimmern noch Ruhe herrschte.
Als um 8 Uhr immer noch kein Mucks zu hören war mussten schliesslich alle Kinder geweckt werden. Nach dem üblichen Morgenritual ging es ab zum Frühstück. Nachdem sich alle für den neuen Tag gestärkt hatten, holte die erste Gruppe die Ponys zum putzen, satteln und trensen. Um 10.30 Uhr sassen die erfahrenen Reiterinnen dann schon auf dem Pferd und übten Vorhandwendungen sowie das Angaloppieren aus dem Schritt.
In der darauf folgenden Stunde fand die Generalprobe für die Hufeisenprüfung am Nachmittag statt.
Alle meisterten sie mit Bravour.
Anschliessend halfen die Kinder , die bereits geritten sind, unseren Neueinsteigern bei ihrer Reitstunde, der letzten Stunde des vormittags.
Als auch diese um war , wurden die Ponys von allen Kindern zu ihrer wohlverdienten Mittagspause gebracht und anschliessend gab es Mittagessen: Griessbrei oder Milchreis mit Kirschen, Zucker und Zimt.
Nach dem Mittagessen wurde es spannend für unsere fünf Hufeisenprüflinge : es war Zeit für die Theorie-Prüfung.
Aber das viele lernen zahlte sich aus und so musste in der Theorie niemand bangen.
Danach ging es munter ans Pferde-Bemalen. De liebe Bambi durfte still halten während 17 Kinder ihn wortwörtlich an den Kragen gingen. Das Ergebnis war ein halbseitiges Zebra mit bunter Kriegsbemalung auf der nicht gestreiften Seite.
Kurz darauf ging es dann in der Hufeisenpraxis los und die fünf Prüflinge konnten unter Nicoles strengen Augen ihr Können hoch zu Ross beweisen.
Mit dabei auch Josi auf dem Zebra Bambi.
Als auch der zweite Teil der Prüfung gemeistert war, machten sich die Betreuerinnen daran den Pacour für die Reiterspiele, den die Kinder, aufgeteilt in Team Nemo und Team Cindy, kurze Zeit später bestreiten durften.
Es galt einen Eierlauf zu Pferd, zielwerfen,Rückwärtsreiten, eine Balancestrecke und einen Slalomlauf zu meistern.
Nachdem sich Team Nemo als Sieger durchsetzen konnte, brachten die Kinder alle Ponys zum Putzplatz, denn als nächstes stand der Putzwettbewerb auf dem Plan.
Eine gute Stunde hatten die Kinder Zeit um ihre Pflegeponys jeweils zu zweit auf Hochglanz zu striegeln und zu waschen, dann beäugte die kritische Jury die Werke der Kids.
Gewonnen haben schliesslich die Pfleger der Ponys Lotti, Percy und Nemo. Nach diesem kräftezehrenden Wettbewerb war es auch schon wieder Zeit fürs Abendessen, es gab Grillwürstchen und Brötchen.
Anschliessend wurden die Sieger des Putzwettbewerbs, der Reiterspiele und die Prüflinge des kleinen Hufeisens bei der Siegerehrung und Verleihung geehrt.
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21.07.2012 (Abreisetag)
Heute war es leider so weit: der Tag der Abreise ist gekommen. In wehmütiger Stimmung standen heute morgen um sieben Uhr alle Kinder und Betreuer auf, um die Taschen zu packen und Ordnung in der Ferienwohnung zu schaffen. Als um neun Uhr alles an seinem rechten Platz war holte Nicole alle ab und brachte sie rüber zum Frühstück.
Gut gestärkt machten wir uns kurz darauf auf den Weg die Ponys zu holen und für die erste Reitstunde des Tages fertig zu machen. Um 10.15 Uhr brachen die erfolgreichen Hufeisen-Prüflinge vom Vortag zusammen mit Franzi auf zu dem versprochenen Ausritt, der aufgrund des starken Regens am Donnerstag verschoben werden musste.
Auch bei diesem Auflug ging es in zügigem Tempo hoch zu Ross durch die Natur; es wurde viel getrabt und die Galoppstrecke blieb nicht unberührt. Nachdem alle wieder heile von dem Ausflug zurückgekommen waren, hatten unsere Neueinsteiger noch ein mal die Gelegenheit, zu beweisen was sie in so kurzer Zeit alles im Umgang mit und auf dem Pferd gelernt haben. Anschließend daran ritten auch unsere erfahrenen Reiterinnen noch ein letztes Mal in ihrer Gruppe im Unterricht. Sie durften sich heute noch ein letztes Mal ordentlich verausgaben beim Reiten ohne Bügel.
Und dann war es auch schon wieder Zeit fürs Mittagessen also wurden die Ponys schnell versorgt und gefüttert, bevor unsere Reitlagerkinder Kartoffeln und Quark futterten.
Nachdem alle satt und zufrieden waren, wurde noch die Preise für die Gewinner des Putzwettbewerbs und der Reiterspiele von gestern verteilt und die Kinder erhielten Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am diesjährigen Sommerreitlager. Anschließend gab es einige Zeit fürs freie Spielen, bis die Betreuer mit Ruletka und Bambi kamen, um mit den Kindern Sitzübungen an der Longe zu machen.
Dabei durfte jedes Kind sich eines der beiden Pferd aussuchen und entweder im Schritt, Trab und Galopp ohne Sattel reiten oder Turnübungen mit Hilfe eines Voltigiergurtes machen. Viele saßen dabei rückwärts, im Damensitz oder hockten am Ende auf dem Pferderücken. Nach und nach tauchten dann auch schon die ersten Eltern auf, um ihre Kinder vom Hof einzusammeln, das Gepäck aus den Ferienwohnungen zu holen und nach Hause zu fahren. Nachdem alle noch ein letztes Mal mitgeholfen hatten, die Sattelkammern und alles drum herum aufzuräumen, ging es rüber zu den Ferienwohnungen, wo es Zeit zum traurigen Abschied war.
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